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OTS Aussendung zur Entgeltforzahlung nach der AUVA-Reform

Magreiter: AUVA-Entgeltfortzahlung für heimische Firmen muss bleiben

SPÖ-Abgeordnete Doris Margreiter kritisiert Verzögerungstaktik bei Reformpaket

Wien (OTS/SK) – Klein- und Mittelunternehmen mit maximal 50 DienstnehmerInnen erhalten im Falle eines unfallbedingten Ausfalls oder Krankenstands von ArbeitnehmerInnen Zuschüsse der AUVA für die Entgeltfortzahlung. „Ein Angriff auf die Entgeltfortzahlung ist ein Angriff auf die mittelständischen Unternehmen in unserem Land, also auch ein Angriff auf den Standort“ kritisiert SPÖ-Abgeordnete am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. „Wenn ÖVP und FPÖ von Wirtschaft reden, dann meinen sie einen kleinen elitären Kreis an Gönnern aus dem Umfeld der Parteien und nicht die vielen mittelständischen und kleinen Betriebe, die das Rückgrat unserer Wirtschaft darstellen“, so Magreiter. ****

Knapp 3 Wochen nachdem die völlig unkonkreten Pläne der Bundesregierung zur Reform der AUVA vorgestellt wurden, ist noch immer nicht klar, wie die eingesparten Leistungen (darunter vor allem die Entgeltfortzahlung) adäquat ersetzt werden sollen. Wer wird zahlen und wird sich an den Leistungen etwas verändern?“ stellt sich Doris Margreiter eine Frage, die derzeit vielen UnternehmerInnen unter den Nägeln brennt.

„Die Erfahrung aus vergangenen Reformideen zeigt, dass es schlichtweg keinen Plan B für die Entgeltfortzahlung gibt und auch nie gab. Vielmehr geht es darum, Aktivität vorzutäuschen, damit die großspurigen Reformankündigungen nicht sofort als völliger Flop entlarvt werden können“ so Margreiter abschließend. (Schluss)

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